Der Letzte von uns: Amerikanische Träume #1

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'The Last of Us: American Dreams' #1 von Neil Druckmann und Faith Erin Hicks ist ein Comic-Spin-off des Survival-Horror-/Action-Abenteuerspiels 'The Last of Us', das von Naughty Dog Games für Playstation 3 entwickelt wurde Charakter des Spiels ist Ellie, ein junges Mädchen, das sie viele Jahre, nachdem eine Pilzkrankheit einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht hat, durch eine amerikanische postapokalyptische Landschaft führt.






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Das Spiel ist erst im Juni 2013 in den Regalen, also muss 'The Last of Us: American Dreams' #1 im Gegensatz zu den meisten Spin-offs wirklich für sich allein stehen, obwohl es auch als Prequel fungieren soll das Spiel. Die Geschichte von Druckmann und Hicks ist eine gute Einführung in Ellie und das Setting von 'The Last of Us', aber es ist auch hauptsächlich Aufbau und langsame Charakterisierung.

Seit dem überwältigenden Erfolg von Suzanne Collins' Trilogie „Die Tribute von Panem“ liegen postapokalyptische Schauplätze im Trend und grenzen an Überbelichtung. „The Last of Us“ ist mit seinem Schauplatz und der weiblichen Hauptfigur im Teenageralter ein offensichtlicher Teil dieses Trends, aber seine Hauptfigur ist jünger, jemand, der mich mehr an alte Beverly Cleary-Bücher erinnerte als an Suzanne Collins.



'The Last of Us: American Dreams' #1 beginnt mit einer wortlosen dreiseitigen Exposition, und Hicks' Gesichtsausdrücke und Hintergrunddetails zeigen dem Leser viel über Ellies Geisteszustand und den Zustand der Welt, in der sie lebt. Es ist ein ungewöhnlicher Schritt um die Geschichte ohne Dialog- oder Textbox-Info-Dumps zu beginnen, und Druckmann und Hicks handhaben es gut.

Hicks' karikaturhafte, fröhliche Linie und Stil stehen im Widerspruch zu der düsteren Umgebung, aber Rosenbergs düstere Farben sind perfekt für Horror und für die gotische Umgebung der Militärvorbereitungsschule. Andererseits passt Hicks' Kunst zu der wahren Vorlage oder Form der zugrunde liegenden Geschichte, wenn der Leser einmal unter die Fassade postapokalyptischer Insignien schaut.



Die Geschichte selbst ist eigentlich eine klassische 'New Kid'-Schulgeschichte, die das Ziel beinhaltet, sich aus der Schule zu schleichen, Mobber abzuwehren und Freunde zu finden. Es ist sogar richtig, die bestehenden Schüler einzutippen und den Neuankömmling buchstäblich 'neues Kind' zu nennen. 'The Last of Us: American Dreams' #1 fühlt sich eher wie eine Internatsgeschichte der Mittelschule an als wie Horror oder Action/Abenteuer, aber die letzte Seite weist Ellie zurück in eine größere Welt, daher ist es unwahrscheinlich, dass die Serie in der bleibt Genre der Schulgeschichte.





Die Debütausgabe von 'The Last of Us: American Dreams' ist fesselnd genug, aber sie ist auch fast vollständig abgeleitet. 'Die Tribute von Panem' selbst war jedoch extrem abgeleitet, folgte den Fußstapfen von 'Battle Royale', Stephens 'The Long Walk' und davor einer langen Tradition von Gladiatoren- oder Ein-Überlebenden-Plots. Was „Die Tribute von Panem“ auszeichnete, war seine großartige Spannung und das Tempo und in geringerem Maße seine Verschmelzung von Reality-Show mit bis zum Tode Kämpfen.

In 'The Last of Us: American Dreams' #1 sind die Dialoge von Druckmann und Hicks fesselnd, ihre Charaktere sind sympathisch und das Geschichtenerzählen verläuft angenehm und reibungslos. Die Details summieren sich zu einer guten Erfahrung, aber bisher ist die Geschichte nicht unvergesslich oder außergewöhnlich. Das kann sich in zukünftigen Ausgaben ändern, da sich die Handlung den unbekannten zukünftigen Ereignissen des Videospiels nähert.







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